Bau N: Unterschied zwischen den Versionen
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In Verbindung damit Schleif- und Polierarbeitsplätze (Stoßstangen) | In Verbindung damit Schleif- und Polierarbeitsplätze (Stoßstangen) | ||
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2014, 18:16 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Bau N - Galvanik
Bauausführung
- erbaut 1957 - 1960
- Hallenbau in Betonskelettbauweise mit Kopfbau an Südseite
- Abwasserbehandlungsanlage (außerhalb, an der Westseite des Gebäudes)
Nutzung
Kellergeschoss
- Lager für Chemikalien
- technische Anlagen
Halle
Oberflächenbehandlungsanlagen mit Schwerpunkten
- Galvanisches Verzinken
- Beizen und Phosphatieren
- Tauchlackieren
- Pulverbeschichten
- Manganphosphatieren von Getriebeteilen
Bis etwa 1980 Einsatz von Galvanisierungsautomaten zum Verkupfern, Vernickeln und Verchromen. In Verbindung damit Schleif- und Polierarbeitsplätze (Stoßstangen)
Anmerkung: Neubau nach Beräumung der auf dieser Fläche zerstörten Altbausubstanz (siehe Anlage 5) und Verlegung des dort verrohrten Suezkanals.
Suezkanal
Dieser war eine wasserführende offene Verbindung zwischen dem Mühlgraben und der Hörsel. Er wurde schon in den 1950er Jahren teilweise verrohrt, in den 1970er Jahren wurde er im angrenzenden städtischen Gelände teilweise verfüllt. Die ursprüngliche Aufgabe war die Wasserversorgung des von der AEG (später VEB Energieversorgung) betriebenen Lichtstromkraftwerkes auf dem Grundstück Rennbahn 17. Bei Errichtung von Bau N wurde dort an der SW-Ecke eine Trafo-Station (im Besitz des VEB Energieversorgung Erfurt) aufgebaut. Eine gewisse Bedeutung soll der Suezkanal auch als Überlauf für den städtischen Mühlgraben besessen haben (Hochwasserschutz oder als Wasserregulator/Abfluss bei Bauarbeiten).