Das Wesen der DDR Drucknummern: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Februar 2015, 18:36 Uhr

Inhaltsverzeichnis


Auf nahezu allen Druckerzeugnissen (Bücher, Prospekte, Umschläge, Verpackungen, etc.) der DDR finden sich Drucknummern. Da ich bisher noch keine Quelle dazu finden konnte, hier mal der Versuch einer Erklärung, die im Wesentlichen auf empirischen Beobachtungen beruht.

Die Drucknummer setzt sich in der Regel immer aus der Nummer der Druckerei, bzw. des Vervielfältigungsbetriebes und einer weiteren Nummer (Lizenznummer)zusammen.

die Druckereinummer besteht aus einer dreiteiligen voneinander getrennten Ziffernfolge, wobei eine der drei Ziffern in der Regel eine römische Zahl ist. Häufig sind diese Zahlenblöcke durch / voneinander getrennt, es kommen jedoch auch andere Zeichen oder Leerzeichen vor.

In manchen Fällen werden an diese Kennung weitere Zahlen angehängt. Die Lizenznummer steht in der Regel hinter der Druckereinummer, es gibt jedoch auch den umgekehrten Fall. Die Lizenznummer besteht auch aus mehreren Teilen, die mit den o.g. Zeichen voneinander getrennt sind. Die letzte Zahl der Lizenznummer stellt in der Regel das Jahr dar, in dem die Lizenz vergeben wurde (also nicht zwingend das Jahr des Druckes).

Bei den Prospekten für die 311er kommt es vor, dass im Detail unterschiedliche Drucke die gleichen Nummern verwenden.


Druckereinummern

Nummer Bezeichnung Bemerkung
V/4/59 Druckerei Fortschritt Erfurt Die Druckereinummer führt häufig dazu, dass Dokumente dem Jahr 1959 zugeordnet werden
III/18/211 Druckhaus Einheit Leipzig
V/3/3 Husemann Eisenach





Hier folgt ein Verzeichnis der Nummern der Druckbetriebe/Verlage.