Zigarrenanzünder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Januar 2020, 11:27 Uhr
Auch im Wartburg waren Zigarettenanzünder, jedoch als Zigarrenanzünder bezeichnet. Für die Wartburgs 311/312/313 wurde der Zigarrenanzünder ZA/6 produziert und für den Wartburg 353 der Zigarrenanzünder ZA/12.
Inhaltsverzeichnis
ZA/6 für die Wartburgs 311/312/313
Der ZA/6 wurde in der Schalterleiste rechts als letzter Schalter eingebaut. Wenn an der Stelle kein Zigarrenanzünder ist, wurde ein Schalter eingebaut, der vom Werk aus ohne Funktion war, den man frei belegen konnte. Der ZA/6 wird mit 6 Volt betrieben. Das Pluskabel hat eine gemeinsame Sicherung mit der Steckdose. Sollte über den Schaltern beschreibende Bilder sein, so wird der Zigarrenanzünder durch eine Zigarre, die qualmt, dargestellt.Der ZA/12 wird wie folgt eingebaut:
- Schalterleiste ausbauen (2 Schrauben)
- Front der Schalterleiste abschrauben (4 Schrauben mit Unterlegscheiben)
- rechten Schalter bzw. defekter Zigarrenanzünder herausnehmen und neuen einsetzen
- Schalterleistenfront anschrauben
- Kabel anschrauben
- Schalterleiste wieder einbauen
ZA/12 für den Wartburg 353
Der ZA/12 (auch ZA/12 E) wird mit 12 Volt betrieben. Er war in der Mitte der Armaturtafel unter dem Aschenbecher angebracht. Für den Wartburg 1.3 ist der Zigarrenanzünder auch geeignet.Der ZA/12 wird wie folgt eingebaut:
- Klemmbügel in die vorgesehenen Ösen der Abdeckrosette einklemmen
- Klemmbügel durch die vorgesehene Öffnung in der Instrumententafel durchschieben bis die Abdeckrosette anliegt
- Gehäuse von hinten zwischen Arretierung der Abdeckrosette anlegen und mit dem Klemmbügel von oben festklemmen
- Glühkörper einschieben
Hersteller
Sowohl der ZA/6 als auch der ZA/12 wurden von IKA Electrica, später AKA Electric bezeichnet, in Pirna produziert. Der ZA/6 kostete 5,40 DM (DDR) und der ZA/12 kostete 7,70 M.
Quellen
- Beipackzettel des Zigarrenanzünders ZA/12 E