Technische Veränderungen am Wartburg 353W

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Ab März 1975 erfolgt die Einführung des Wartburg 353W mit Scheibenbremsen vorne und vielen Detailänderungen. Die Karosserie bleibt unverändert.


Inhaltsverzeichnis

3. März 1975

ab Fahrgestell-Nr. 10.06 948:

Einführung des Wartburg 353 W mit folgenden Änderungen:

  • Scheibenbremsen vorn in Verbindung mit einer ZweikreisbremsanlageEinführung einer Vierkolben-Festsattelbremse vorn in Verbindung mit einer lastabhängigen Bremskraftdosierung für die Hinterachse durch einen über die Einfederung des Kurvenstabilisators gesteuerten Druckübersetzer an der Hinter­achse. Beaufschlagung der Zweikreisbremsanlage durch Tandem-Hauptbremszylinder, wobei der erste Kreis auf alle vier Räder wirkt und der zweite auf die Vorderachse. Nicht austauschbar!
  • Pedalboden mit Bürstenabdichtung
  • Einbau einer verbesserten Bürstenabdichtung im Pedalbodenblech für Kupplungs- und Bremspedal zur Vermeidung des Eindringens von Feuchtigkeit durch die Pedalöffnungen. Gleichzeitig Verwendung von Pedalen mit abnehmbaren Pedalplatten und Änderung der Bremspedalübersetzung sowie Bremspedalweg fur Scheibenbremse. Bremspedal der Scheibenbremse mit dem der Trommelbremse nicht austauschbar.
  • Drehstromgenerator
  • Abdeckung des erhöhten Leistungsbedarfs des Bordnetzes durch Leistungssteigerung des Generators auf über das Doppelte, auf max. 588 W. Erhöhung der Leistungswerte und der Stromlieferung bereits bei Leerlaufdrehzahl des Motors. Gewährleistung einer ausreichenden Batterieladung auch bei strengstem Winterbetrieb. Austauschbar.
  • Sicherheitslenksäule
  • Einbau eines Spezialgelenks zwischen Lenkgetriebe und Lenksäule, Dies verhindert bei hohen Unfall- bzw. Aufprallbeanspruchungen durch eine mögliche „Soll-Verschiebung“ ein Durchstoßen der Lenksäule mit Lenkrad in Richtung Innenraum und damit auf den Fahrer. Austauschbar nur in Verbindung mit Lenkgetriebe und Lenksäule.
  • ECE-gerechte Türschlösser
  • Überarbeitung des gesamten Systems Türschloß-Schließkeil. Die Türschlösser mit verstärktem Stahlkern in Verbindung mit neuen Schließkeilen sichern die Türen in allen Ebenen noch besser und fester auch bei hoher Unfallbeanspruchung und damit Verwindung des gesamten Wagenkörpers. Austauschbar.
  • Befestigungsmöglichkeiten fur Sicherheitsgurte hinten
  • Anbringung von Befestigungspunkten für Sicherheitsgurte hinten. Möglichkeiten der Anbringung von zwei Hüft-Schrägschulter-Gurten für die Außensitzenden und einem Hüftgurt fur eine dritte Person in der Mitte. Nachrüstung möglich.
  • Einhandbedienung für Sicherheitsgurte vorn
  • Einführung eines weiterentwickelten Sicherheitsgurtes vorn. Möglichkeit der Ein­handbedienung durch Verwendung elastischer Peitschenhalter zwischen den Sitzen. Austauschbar.
  • Verbesserung der Kraftstofftankentlüftung zur Verkürzung der Betankungszeit Verlegung der Behälterentlüftung außerhalb des Einfüllstutzens. Austauschbar nur in Verbindung mit Kraftstofftank, Einfüllstutzen und Entlüftungsrohr.
  • Einführung neuer, wärmewertkorrigierter Zündkerzen M 14-175 mit gerilltemIsolierkörperschaft und verzinktem Gehäuse. Die Konstruktion dieser Zündkerzenerlaubt eine Herabsetzung des Wärmewerts in Verbindung mit einer besserenSelbstreinigung im Teillastgebiet bei gleichzeitig einwandfreier Funktion bei Volllast. Voll austauschbar, obwohl für den 36,8-kW- (50-PS-) Motor nach wie vor Zündkerzen M 14-240 mit brüniertem Gehäuse und glattem Isolierkörperschaft verwendet werden können. Nicht verwendet werden dürfen grundsätzlich Kerzen M 14- 175 alter Ausführung mit brüniertem Gehäuse und glattem Isolierkörperschaft.

31.Oktober1975

ab Fahrgestell-Nr. 1040400

Einsatz einer funktionsverbesserten Kraftstoffpumpe mit veränderten Ventilen und Federn sowie einer höheren Membranqualität.

1. Dezember 1975

ab Fahrgestell-Nr. 1050501

Endfall des rechteckigen Ausgleichbehälters für die Kuhlflüssigkeit auf dem Rahmenvorderteil und Einführung eines runden Behälters, der nunmehr auf dem rechten vorderen Kotflügel durch eine zweiteilige Halterung befestigt wird. Verringerung der Kühlflüssigkeit um 0,8l von 7,5 auf 6,7l. Austauschbar in Verbindung mit der Halterung.

26. März 1976

ab Fahrgestell-Nr. 11 9875

Einsatz einer verbesserten Autoseitenantenne.

Durch einen konstruktiv veränderten Antennenfuß, in Verbindung mit einer geschlossenen Abstützung, werden mutwillige Beschädigungen weitgehend behindert.

Bei geringer Nacharbeit sind die Antennen austauschbar.


7.April 1976

ab Fahrgestell-Nr. 11 09951

Einsatz von neuen verbesserten, ebenfalls wartungsfreien Kugelgelenken der Spurstangen. Austauschbar.

8.Juii 1976

ab Fahrgestell-Nr. 11 20135

Verwendung von Hinterachs-Schraubenfedern, die an den Enden nicht mehr angeschliffen sind.

Neben der Qualitätsverbesserung wurde eine leichtere Montage durch den Wegfall der Gummiauflagen und der Ringe bei gleichzeitiger Verwendung von entsprechenden Gummiformringen zur Gewährleistung einer einwandfreien Federauflage erreicht. Gleichzeitig mit dieser Änderung wurde auch der Federeinbau neu festgelegt (s. S. 149). In Verbindung mit den dazugehörigen Formringen paarweise austauschbar. Eine Kombination von angeschliffenen und nicht angeschliffenen Hinterfedern ist nicht zulässig.

10. September 1976

ab Fahrgestell-Nr. 11 26810

Verwendung der neuen, qualitativ verbesserten grünen "Karipol-Bremsflüssigkeit". Der Mindestsiedepunkt dieser - vom VEB aerosol-automat, Werk Leipzig - speziell für die Scheibenbremsanlage entwickelten Bremsflüssigkeit beträgt 220 °C Sie ist mischbar mit Bremsflüssigkeiten, die nach den Normen RS 1305-68 oder SAE 70 R 3 bzw. SAE J 1703 gefertigt wurden, und kann auch in Trommelbremsanlagen verwendet werden. Gleichzeitig wurde der Wechselzyklus zum Austausch der Bremsflüssigkeit auf einen Abstand von einem Jahr festgelegt.

29.April 1977

ab Fahrgestell-Nr. 1213350

Ersatz des Hermetisierungsbalges des Ausgleichbehälters für Bremsflüssigkeit durch eine Hermetisierungskappe. Dadurch können beim Einsetzen des bis dahin verwendeten Hermetisierungsbalges, der immer zusammengefaltet werden mußte, keinerlei Montagefehler mehr auftreten.

2. Sepfember 1977

ab Fahrgestell-Nr. 1226762

Einsatz eines freiblasenden, geräuschärmeren Lüfterrades mit höherer Förderleistung.
Dadurch gleichzeitig Wegfall von:

  • Luftleitring
  • Manschette
  • Spannring
  • Federn

Austauschbar.

30.Sepfember 1977

ab Fahrgestell-Nr. 1229928

Verwendung von massereduzierten Bremstrommeln (ohne zusätzliche Kühlrippen) an der Hinterachse. Die Kühlrippen konnten infolge der bei Einführung des lastabhängigen Druckübersetzers verringerten thermischen Belastung der Hinterradbremsen in der Scheibenbremsanlage entfallen. Austausch nur paarweise für Baumuster 353 W mit Scheibenbremsanlage möglich.

6. Januar 1978

ab Fahrgestell-Nr. 1300968

Einführung eines weiterentwickelten Vergasers (Typ 40 F 2-11) mit einem veränderten Leerlaufsystem, das ständig die Einhaltung des gesetzlich festgelegten maximalen CO-Gehaltes von 4,5 Vol.-% in den Abgasen gewährleistet.

Die konstruktive Umgestaltung führte zur Veränderung der Leerlaufeinstellung.

Die Umstellung von Gestänge- auf Bowdenzugbetätigung und der Ersatz des Plattengaspedals durch ein hängendes Gaspedal ermöglichte die Beseitigung des teilweise aufgetretenen Aufschaukeleffektes in den unteren Drehzahlbereichen bei niedriger Gangwahl. Nicht austauschbar.

28. Oktober 1977

ab Fahrgestell-Nr. 12.33005

Verwendung von Vorderachsschraubenfedern, die einseitig am Ende nicht mehr angeschliffen sind. Vorteile und Einbau analog der nicht angeschliffenen Hinterfedern (S. 259), austauschbar.

12. September 1978

ab Fahrgestell-Nr. 13.27136

Veränderte Verlegung des Auspuffgeräuschzusatzdämpfers zur Vereinheitlichung der Ausführungen Limousine - Tourist, damit veränderte Anbringung des Befestigungswinkels hinten links.

5. Dezember 1978

ab Fahrgestell-Nr. 13.36481

Teilweise Umstellung der Farbkennzeichnung der Kabel nach TGL 5595/2. Es entfallen die Kombinationen: Grundfarbe mit 2 Kennfarben sowie Schwarz/Lila (sw/li).

Für die Blinkanlage ist entsprechend der TGL 24450/5 Grün die Grundfarbe.

Für die linke Seite wurde Schwarz und für die rechte Seite Rot als Kennfarbe festgelegt.

Dezember 1978

Einsatz der heizbaren Heckscheibe auf Kundenwunsch. Nachträglicher Einbau durch die Vertragswerkstätten ist entsprechend den Festlegungen des Herstellers möglich.

20. Januar 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.02482

Einführung eines größeren Außenspiegels, austauschbar.

19. Januar 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.02480

Veränderter Betätigungszug für die Kühlerjalousie (vereinfachte Führungshülse), austauschbar.

15. Februar 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.04477

Einführung von Radnabenabdeckungen und Stülpkappen fur die Radmuttern anstelle der bis dahin eingesetzten Radzierdeckel (Standardausführung Schwarz, de Luxe verchromt).

12. April 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.12429

Konstruktiv überarbeitete Knüppelschaltung zur Verringerung der Schaltkräfte und Vereisungsgefahr, austauschbar.

6. Juni 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.18783

Erhöhung der Lebensdauer der Schwungscheibe durch Veränderung der Kupplungsbefestigung und des Anzugsmomentes, 7 mm tiefe Ansenkung der Gewindebohrungen und Verlängerung der Befestigungsschrauben auf M 8 X 25, austauschbar.

17. Juli 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.23601

Einführung einer neuen Karosseriebefestigung im Rahmen der Erfüllung der ECE-Forderungen mit gleichzeitiger Veränderung der Karosserieauflagepunkte, austauschbar.

19. Juli 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.24023

Veränderter Lichtmaschinen-Spannungsregler (Umstellung des Kontaktmaterials von Silber auf Wolfram-Silbermatriomoxid), austauschbar.

23. August 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.28051

Verbesserung der Scheibenschachtabdichtungen durch Einführung von beflockten Gummiabdichtprofilen in Verbindung mit streckgezogenen Türaußenblechen, aus­tauschbar.

17. September 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.30822

Einführung mattschwarz lackierter Scheibenwischerarme mit Stülpkappen, austauschbar.

19. September 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.31194

Einführung von Scheibenbremsbelägen mit geänderter Belagform zur Verringerung des Scheibenverschleißes. Der Austausch ist grundsätzlich nur achsweise mögliçh.

25. September 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.32069

Einsatz des auf den verbesserten Außenspiegel abgestimmten Planinnenspiegels, austauschbar.

17. Oktober 1979

ab Fahrgestell-Nr. 14.34639

Einführung von ECE-gerechten und entsprechend homologierten Blinkleuchten, die sich von der alten Ausführung wie folgt unterscheiden:

  • Ersatz der Chromeffektabdampfung in den Randzonen durch innenliegendeNarbung mit grobkörniger Struktur
  • Lichtaustrittscheiben aus gelb eingefärbtem Polymethylmetacrylat (PMMA)
  • Ruckfahrleuchtenteil der Heckleuchte aus farblosem PMMA mit Abschirmung und zusätzlichem Reflektor
  • Brems- und Schlußleuchte mit rotem Transparentlack versehen. Zur besseren Abdichtung und zur Verminderung des Beschiagens wurde die Anlagenkontur geändert, satzweise austauschbar.

22. Januar 1980

ab Fahrgestell-Nr 15.02766

Einführung einer neuen Starterbatterie mit verbesserter Kaltstartfähigkeit, höherer Lebensdauer, Gewichtsminderung und geringerem Aufwand bei Inbetriebsetzung und Wartung. Die Batterie hat ein durchsichtiges Polypropylengehäuse mit eingegossener Säurestandmarkierung und abgedeckten Verschlußstopfen. Austauschbar mit geringfügigen Änderungen an der Batteriehalterung.

29. Januar 1980

ab Fahrgestell-Nr. 15.03743

Neues Haubenschloß, nicht austauschbar

28. Februar 1980

Bestückung mit Stahlgürtelreifen 165/80 SR 13 auf Kundenwunsch, Luftdruckwerte und Vorspur wie bei Textilgürtelreifen.

20. Marz 1980

Einführung veränderter Pedalplatten, nur als komplettes Pedal austauschbar.


Ende des Zitat aus

"Wartburg, Wie helfe ich mir selbst", von Dipl. Ing. H. Ihling


16. April 1980

Beginn Zitat aus "Wie helfe ich mir selbst WARTBUG", Dipl.-Ing. Horst Ihling, 9., unveränderte Auflage 1990, VEB Verlag Technik Berlin

ab FgstNr. 15. 13 324:

Veränderung der Befestigungspunkte für die Sicherheitsgurte an den Türmittelsäulen entsprechend ECE-Regelung 14, damit Montagemöglichkeit für Sicherheitsgurte mit Aufrollautomatik. Nachträgliche Anbringung möglich.

24. April 1980

ab FgstNr. 15. 14 851:

Entfall der Gummiabdichtung zwischen Kraftstoffbehälter und Karosserie. Verwendung von Abdichtmasse zur Abdichtung des Behälters am Karosserieboden. Dadurch Einsatz kürzerer Befestigungsschrauben M6x12. Austauschbar.


4. Juli 1980

ab FgstNr. 15. 23 076:

Einführung eines neuen Kühlerverkleidungsunterteils aus Stahlblech mit Spoilereffekt. Druch Verwendung einheitlicher Halterungen mit Befestiungslaschen in Verbindung mit den leicht entfernbaren Gittereinsaätzen des Spoilers ist eine Nachrüstung von Rechteck-Nebelscheinwerfern in hängender Ausführung mit geringem Aufwand möglich. Gleichzeitig mit dem Einsatz dieser Kühlerverkleidung erfolgte die Verwendung einer neuen Ausführung von Rechteck-Nebelscheinwerfern entsprechend der ECE-Regelung 19. Austauschbar.


29. August 1980

ab FgstNr. 15. 29 768:

Veränderung der hinteren Sitzbank- und Sitzlehnenbefestigung entsprechend der ECE-Reglung 17, veränderte Montagebedingungen.


3. Oktober 1980

ab FgstNr. 15. 33 950:

Einführung des neuen, verbesserten Autosupers A130 auf Kundenwunsch, Entstörungsmaßnahmen der E-Anlage wie beim Vorgängermodell. Austauschbar.


6.Januar 1981

ab FgstNr. 16. 01 183 :

Verbesserte Lagerung der vorderen Querlenker. Einsatz von Silentpuffern im Rohr des Querlenkers anstelle der bis dato verwendeten Bundbuchsen, wobei die Silentpuffer in das mit dem Querlenker verschweißte Rohr eingedrückt werden. Nicht austauschbar.


20. Januar 1981

ab FgstNr. 16. 02 505:

Einführung des Autosupers A200 auf Kundenwunsch. Austauschbar.


23. Januar 1981

ab FgstNr. 16. 02 929:

Einführung von Sicherheitsgurten mit Aufrollautomatik für die Vordersitze auf Kundenwunsch. Austauschbar.


3. Februar 1981

ab FgstNr. 16. 04 300:

Einführung eines verbesserten Geschwindigkeitsmessers mit 100-m-Anzeige am Tages- und Gesamtzählwerk mit gelben Ziffern. Neues Me?werk mit verbesserter Eigendämpfung und erhöhter Grenznutzungsdauer. Austauschbar.


6. Februar 1981

ab FgstNr. 16. 04 467:

Einführung des neuen, verbesserten Zweikreis-Hauptbremszylinders ZE 512 anstelle der alten Ausführung SWE 62. Mit veränderten Anschlüssen und Leitungen. Austauschbar nur in Verbindung mit dem veränderten Bremsrohr von HBZ zum Verteiler (Sach-Nr. 53 01 721 233). Ein Bremsrohr der alten Ausführung muss an den neuen HBZ angepasst werden.


23. Juni 1981

ab FgstNr. 16. 21 410:

Einführung von Verbesserungen innerhalb der Ausstattung und der Elektroanlage: -Vordersitze mit verstärktem Sitzboden, neuentwickeltem Lehnenrahmen mit integrierter Kopfstützenhalterung und verbesserter Polsterung. Austauschbar. -Drehstromgenerator mit elektronischer Regelung. Austauschbar. -Wassergeschützte Zündkerzenstecker mit Abdichtung des Hochspannungsraumes. Austauschbar. -Scheibenräder ohne Noppen. Austauschbar. -Türgriffe in Plastausführung, schwarz eingefärbte Glasfaser-Polyamid-Griffe, keinerlei Korrosionsgefahr. [Hinweis: Da gleichzeig die Form der Ausprägung in den Türaußenhäuten geändert wurde nur bedingt austauschbar - technisch möglich aber optisch ungünstig.) -Elektronischer Blinkgeber mit hoher Zuverlässigkeit und Grenznutzungsdauer. Austauschbar. -Starterbatterie 12 V/38 Ah mit Verbesserung der Kaltstartfähigkeit, Erhöhung der Grenznutzungsdauer udn Verdoppelung der Wartungsintervalle. Austauschbar. -Umlaufscheibenwischermotor mit höherem Drehmoment. Austauschbar. -Verbesserte Signalanlage entsprechend ECE-Regelung 28 (Horn IKA 84 12.16/1 und Fanfare IKA 8422.7 bzw. 8422.7/1). -Hauptscheinwerfer mit verbesserten Lichtwerten und Verlegung der Höhenverstellung in den Motorraum. Austauschbar. -Stoßdämpfer mit Verdoppelung der Grenznutzungswerte auf 120.000km. Austauschbar. -Verbesserter Keilriemen mit Erhöhung der Grenznutzungsdauer um 30%. Austauschbar.


25. September 1981

ab FgstNr. 16. 33 354:

Einführung der verbesserten Lenkerlagerung auch für die hinteren Schräglenker analog zur Vorderachse. Nicht austauschbar.


24. November 1981

ab FgstNr. 16. 40 645:

Einführung eines verbesserten Kraftstoffgebers für den Kraftstofftank mit geblasenem Plastschwimmer ohne Dämpfungskolben. Austauschbar.


3. Februar 1982

ab FgstNr. 17. 04 001:

Entfall der Stoßstangenhörner aus Gummi und Einführung einer Plastabdeckung mit Halterung. Austauschbar.


9. Februar 1982

ab FgstNr. 17. 11 900:

Einführung neuer Sicherungsdosen mit schwarzem Deckel. Austauschbar.


2. April 1982

ab FgstNr. 17. 11 900:

Einführung des Trikot-Schaumkunstleders PB 352 für den Dachinnenbezug antelle des Kunstleders PB 383, Farbe und Narbung wurden beibehalten.


20. April 1982

ab FgstNr. 17. 13 950:

Umstellung der Anschlüsse des Widerstands der Heizung in Steckverbindungen. Mit geringfügigen Änderungen austauschbar.

14. Juni 1982

ab FgstNr. 17. 20 932:

-Register-Fallstromvergaser Jikov 32 SEDR in Verbindung mit Ansauggemischvorwärmung, veränderter Ansaug- und Abgasanlage, verändertem Kühlmittelpumpengehäuse und Motorblock. Nicht austauschbar. -Papierluftfiltereinsatz mit verbessertem Schrägsiebpapier Typ L1 uns Syspur-Imprägnierung, Verdoppelung der Grenznutzungsdauer auf 30.000...40.000km. Austauschbar. -Zündanlaßlenkschloß in geteilter Ausführung mit Anlaßwiederholsperre und Steckanschlüssen entsprechend ECE-Regelungen 18 und 21, Einbettung des Zündschlüssels in eine Gummikappe zum Schutz gegen Verletzungen. Mit geringfügigen Veränderungen austauschbar. -Hinterradbremse mit 30mm Bremsbackenbreite, verbesserte thermische Anpassung zu den Scheibenbremsen. Als komplette Baugruppe austauschbar, gilt nur für den Wartburg 353W. - H4-Scheinwerfer mit verbesserten Lichtwerten. Austauschbar.

20. September 1982

ab FgstNr. 17. 33 038:

Veränderung des Stoßstangenhalters hinten links zur Montageerleichterung beim Anbau der Nebelschlussleuchte. Austauschbar.


13. Januar 1983

ab FgstNr. 18. 01 839:

Serienmäßige Einfürung von vorderen Schmutzfängern zum Schutz der unteren Karosserieteile. Austausch- bzw. Nachrüstbar.






[...]

02. Januar 1984

ab FgstNr. 19.00 401:

Einführung der Ausführung "S" statt der bisherigen Ausführung "de luxe". Kennzeichen der "Sonder"-Ausführung:

  • mattschwarze PVC-Türfensterrahmen
  • Armaturenverkleidung mit Kunstleder in Holzmaserung
  • Kofferraumauskleidung
  • Nebelanlage (-scheinwerfer und -schlusslicht)
  • Zweiklangfanfare
  • Knüppelschaltung
  • heizbare Heckscheibe
  • Malimo-Kord-Bezugsstoff

Zudem werden bei allen Modellen die bis dahin verchromten Karosserieteile schwarz plastpulverbeschichtet. (Ein Zeichen der Rohstoffknappheit der DDR-Wirtschaft, und ein Versuch, mit dem Zeitgeschmack Schritt zu halten.)

30. Juni 1985

ab FgstNr. 20.24 100:

Neues Frontmittelteil mit rechteckigen Scheinwerfern in Verbindung mit vorne liegendem Kühler. Damit wird sich erstmals vom hinten liegenden Kühler des DKW verabschiedet.