Technische Veränderungen am Wartburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der "'''Wartburg'''" erfuhr seit Beginn seiner Serienfertigung Anfang 1956 neben den großen Weiterentwicklungsstufen, wie neues Fahrwerk und neue Karosserie, eine ganze Reihe von kleineren Änderungen und Verbesserungen im Detail. Im folgenden sollen deshalb die wichtigsten Änderungen behandelt werden, die nicht nur den Käufer eines Gebrauchswagens interessieren, der wissen möchte, zu welcher Zeit welche Verbesserungen serienmäßig eingeführt wurden, sondern auch für die vielen Wartburg-Freunde, die bemüht sind, ihr Fahrzeug auf möglichst neuestem Stand zu halten.
 
Der "'''Wartburg'''" erfuhr seit Beginn seiner Serienfertigung Anfang 1956 neben den großen Weiterentwicklungsstufen, wie neues Fahrwerk und neue Karosserie, eine ganze Reihe von kleineren Änderungen und Verbesserungen im Detail. Im folgenden sollen deshalb die wichtigsten Änderungen behandelt werden, die nicht nur den Käufer eines Gebrauchswagens interessieren, der wissen möchte, zu welcher Zeit welche Verbesserungen serienmäßig eingeführt wurden, sondern auch für die vielen Wartburg-Freunde, die bemüht sind, ihr Fahrzeug auf möglichst neuestem Stand zu halten.
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Grundsätzlich wird werkseitig beim Einsatz von Änderungen immer auf die Fahrgestell-Nummer orientiert. Auch bei Anfragen oder Reklamationen an das Werk muß immer die Fahrgestell-Nr. angegeben werden. Diese ist stets im vorderen Querträger des Rahmens auf der rechten Seite eingeschlagen. Eine Ausnahme bilden die Rahmen, die als Ersatzteil geliefert werden, bei denen sich die Nummer vorn links befindet und vor deren Ziffern ein "E" eingeschlagen wurde. Neben der laufenden Fahrgestell-Nummer wird auch das betreffende Baujahr mit angegeben. So setzt sich bei allen Fahrzeugen bis einschließlich 1959 die Fahrgestell-Nummer aus verschiedenen Zifferngruppen zusammen.
 
Grundsätzlich wird werkseitig beim Einsatz von Änderungen immer auf die Fahrgestell-Nummer orientiert. Auch bei Anfragen oder Reklamationen an das Werk muß immer die Fahrgestell-Nr. angegeben werden. Diese ist stets im vorderen Querträger des Rahmens auf der rechten Seite eingeschlagen. Eine Ausnahme bilden die Rahmen, die als Ersatzteil geliefert werden, bei denen sich die Nummer vorn links befindet und vor deren Ziffern ein "E" eingeschlagen wurde. Neben der laufenden Fahrgestell-Nummer wird auch das betreffende Baujahr mit angegeben. So setzt sich bei allen Fahrzeugen bis einschließlich 1959 die Fahrgestell-Nummer aus verschiedenen Zifferngruppen zusammen.

Version vom 26. Februar 2011, 21:15 Uhr

Von den Anfängen bis zur Einführung des 312er

Beginn des Zitat-Teiles Ihling:

Der "Wartburg" erfuhr seit Beginn seiner Serienfertigung Anfang 1956 neben den großen Weiterentwicklungsstufen, wie neues Fahrwerk und neue Karosserie, eine ganze Reihe von kleineren Änderungen und Verbesserungen im Detail. Im folgenden sollen deshalb die wichtigsten Änderungen behandelt werden, die nicht nur den Käufer eines Gebrauchswagens interessieren, der wissen möchte, zu welcher Zeit welche Verbesserungen serienmäßig eingeführt wurden, sondern auch für die vielen Wartburg-Freunde, die bemüht sind, ihr Fahrzeug auf möglichst neuestem Stand zu halten.

Testbeitrag mit Bild

Grundsätzlich wird werkseitig beim Einsatz von Änderungen immer auf die Fahrgestell-Nummer orientiert. Auch bei Anfragen oder Reklamationen an das Werk muß immer die Fahrgestell-Nr. angegeben werden. Diese ist stets im vorderen Querträger des Rahmens auf der rechten Seite eingeschlagen. Eine Ausnahme bilden die Rahmen, die als Ersatzteil geliefert werden, bei denen sich die Nummer vorn links befindet und vor deren Ziffern ein "E" eingeschlagen wurde. Neben der laufenden Fahrgestell-Nummer wird auch das betreffende Baujahr mit angegeben. So setzt sich bei allen Fahrzeugen bis einschließlich 1959 die Fahrgestell-Nummer aus verschiedenen Zifferngruppen zusammen. Die ersten Zahlen orientieren über Baumuster und Ausführung (z. B. Limousine oder Kombiwagen), und die letzte Zahl gibt das Baujahr an. So geht beispielsweise aus der Fahrgestell-Nummer 11 15375/7 hervor, daß es sich um das Baumuster 311, Standard-Limousine, mit der laufenden Fahrgestell-Nr. 15375 des Baujahrs 1957 handelt.

Ab Baujahr 1960 bis einschließlich 1965 erfolgte eine Änderung der Numerierung, indem vor der laufenden Fahrgestell-Nummer mit zwei Ziffern das Baujahr angegeben wurde, die Baumusterbezeichnung entfiel und für Standard- und Luxus-Limousine mit und ohne Schiebedach, sowie Coupé und Kabriolett eine gemeinsame Fahrgestell-Nummernreihe festgelegt wurde. Dabei handelt es sich z. B. bei der Nummer 62 12350 um ein Fahrzeug dieser Ausführung des Baujahres 1962 mit der laufenden Nummer 12350. Ab Baujahr 1966 wurde die direkte Angabe des Baujahrs weggelassen, und ab diesem Zeitpunkt wurden fortlaufende Zahlen verwendet. Also handelt es sich bei der Nummer 01 17515 um ein Fahrzeug des Baujahres 1966 oder bei 0210305 um das Baujahr 1967 mit laufender Fahrgestell-Nr. 10 305.

Bei der Festlegung der Fahrgestell-Nummer ist weiter zu beachten, daß jeweils ab 1. Oktober des laufenden Jahres der Beginn der Nummernreihe für das folgende Jahr erfolgte. Also beispielsweise ein Fahrgestell mit der Nummer 63078 wurde im Oktober 1962 gefertigt. Bei Anlauf des Bm 353 ist zu beachten, daß das Bm 312/1 bis Fahrgest.-Nr. 01 19401 gefertigt wurde und das Bm 353 ab Fahrgestell-Nr. 01 30001 (außer 0-Serie) anlief. Ab Baujahr 1967 wurde ab 2. 1. 67 die Numerierung ab Fahrgestell-Nr. 0200001 nur noch im laufenden Jahr vorgenommen.

Technische Veränderungen am Wartburg 311

Technische Veränderungen am Wartburg 312

Technische Veränderungen am Wartburg 353

Technische Veränderungen am Wartburg 1.3