Die Arbeitswelt von damals

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Sechs Jahrzehnte Automobilbau Wartburg auf der Messe Leipzig
Fotos (nicht nur) aus dem AWE

Zu diesem Thema liegen leider viel zu wenige Bilder vor, trotzdem (oder gerade deswegen?) scheint es wichtig, diese hier zu zeigen. Die teilweise mäßige Qualität bitten wir zu entschuldigen.

Die Arbeitswelt der DDR wurde zumeist selten fotografiert. In vielen Betrieben war das Fotografieren offiziell sogar verboten. Zu besonderen Anlässen, wenn die Fotografen der Agenturen zu Gast waren, sind Bilder entstanden, die oft einen agitatorischen Hintergrund hatten. Über das Bundesarchiv, das Stadtarchiv Eisenach oder die Fotothek sind einige der Presse-Bilder überliefert.

Bei den Bild-Dateien sind zu Dokumentation auch die alten Original-Texte eingebracht. Also bitte nicht wundern wenn da etwas ADN-Tonlage aus vergangenen Zeiten mitschwingt...
Ich werde mich hier jedoch etwas neutraler äußern.

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Dieses Bild kann leider nicht genau datiert werden, es zeigt den Blick in den Getriebebau - Aufnahmedatum nach 1945

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Ein weiteres Bild aus den Produktionshallen, auch hier liegen leider keine genaueren Informationen vor - Aufnahmedatum nach 1945

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Der Schein vom Tageslicht hat hier schon fast etwas künstlerisches, dennoch wurde hier hart gearbeitet - Aufnahmedatum nach 1945

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

In die Arbeit vertieft wurden diese Betriebsangehörigen abgelichtet - Aufnahmedatum nach 1945

Autor: Unbekannt, Deutsches Bundesarchiv

Dieses Bild stammt vom Dezember 1948 und bietet einen Blick in die Montagehalle (Bau D - Neue Halle). Die Halle ist gerade erst frisch fertiggestellt worden. Die Szenerie hat noch wenig von industrieller Fertigung und erinnert eher an eine Manufaktur.


Autor: Unbekannt, Deutsches Bundesarchiv

Der eigentliche Anlass für die Anwesenheit von Fotografen war damals jedoch die Auslieferung erster Fahrzeuge für den zivilen Bedarf an die http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wirtschaftskommission Deutsche Wirtschaftskommission (DWK).
Das Foto zeigt das Werktor der ehemaligen Kammgarnspinnerei in Eisenach.


Foto: Illus-Voigt, Deutsches Bundesarchiv

Ein Jahr später war der BMW 340 neu im Programm. Das Bild zeigt einen Arbeiter beim Auftrag von Spritz-Spachtel an einer Karosserien des BMW 340. Der Arbeits-Schutz macht einen sehr notdürftigen Eindruck!


Foto: Illus-Voigt, Deutsches Bundesarchiv

Im Vergleich dazu scheinen letzte Handgriffe wie das Aufdrücken der Radkappen ein angenehmeres Arbeiten zu ermöglichen.


Foto: Schulz, Deutsches Bundesarchiv

Das Bild der beiden Frauen entstand im Nachbar-Unternehmen des AWE, in der Eisenacher AUFA (Automobil- und Fahrradbeleuchtung). Der Betrieb hieß vor der Enteignung Metallwaren Alfred Schwarz und war später Teil des VEB Fahrzeugelektrik Ruhla.

Der Original-Text (mit Klick in das Bild einsehbar) handelt im Mai 1953 von der Betriebsparteiorganisation, von den Genossinnen und der SED. Themen, Tonlage und Inhalte hatten sich bis 1989 kaum verändert...


Foto: Wittig, Deutsches Bundesarchiv

Im August 1959 waren erneut Journalisten am AWE. Viel interessanter als das Thema von damals (mit Klick in das Bild einsehbar) wäre für uns jedoch eine Identifizierung des durch ein Plakat verdeckten Signet auf dem berühmten Tor. Auf dem Plakat steht "Freundschaft in Aktion".

Abgebildet sind die sowjetische und die DDR Fahne. Vermutlich ist hier auch das Logo (oder ein Vorläuferlogo) der " Gesellschaft für Deutsch Sowjwetische Freundschaft" abgebildet. Die Ähnlichkeit ist unverkennbar. In dieser Gesellschaft waren auch viele DDR Bürger Mitglied.

Foto: Pisarek, Abraham, Deutsche Fotothek

Man darf jedoch nicht vergessen, dass Autos zur damaligen Zeit vorwiegend für offizielle Organisationen verfügbar waren. – Hier gesehen anlässlich der Zonenkonferenz der SPD und KPD zur SEPD mit Standarten des Land Thüringen an einem BMW 326 im April 1946.

Foto: Rössing, Roger & Rössing, Renate, Deutsche Fotothek

Kraftfahrer war damals ein begehrtet Beruf.

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Pressvorgang im AWE - ein Kofferraumdeckel entsteht.

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Ein Motorprüfstand im Automobilwerk Eisenach. Das BMW-Logo weist noch auf alte Zeiten hin.


Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Bunt geschmückt mit Zweigen verlässt der 100.000. PKW nach dem Krieg die Produktionshalle

Foto: Henning Tikwe

Lichtjustage an einem Wartburg 311

Foto: Henning Tikwe

Lichtjustage an einem Wartburg 311

Foto: Henning Tikwe

Montage der Rückleuchten an einem Wartburg 311

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Arbeitsbesprechung in der Presserei - 1966

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Arbeitsbesprechung im Karosseriebau - (laut Bildunterschrift auf dem Originalfoto eine Aufnahme von 1966, was aber auf Grund des "Trauerflors" am Wandportrait von Wilhelm Pieck nicht stimmen kann. Er starb bereits 1960).

Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Arbeitsbesprechung in der Galvanik - 1966


Foto: Stadtarchiv Stadt Eisenach

Arbeitsbesprechung mit Meister Amborn - 1966





Foto: Henning Tikwe

Der letzte Wartburg 312 rollt aus dem AWE

Foto: Henning Tikwe

Endmontage am Wartburg 353 - Das Team der Abteilung KFZ-Elektrik (Kollektiv)

Foto: Henning Tikwe

Endmontage am Wartburg 353 - Das Team der Abteilung KFZ-Elektrik (Kollektiv)

Foto: Ludwig Jürgen , Bundesarchiv

Ein Mitarbeiter des Automobilwerks sitzt am Getriebeprüfstand.


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