Bau O1

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Inhaltsverzeichnis

1 Bau O1 - Mehrzweckgebäude

Bau O1 - Mehrzweckgebäude

Bauausführung

3-geschossiger Stahlskelettbau mit Lichthof
Abmessungen 90 x 70 m

Nutzung

Kellergeschoss

Sozialräume
Normteile- und andere Lager

Erdgeschoss

Ehemaliger Rahmenbau (westlicher Hallenbereich)
Nach Verlagerung der Rahmenfertigung nach Gotha 1984 – wechselnde Nutzung – u.a. Einzelteilefertigung
Rahmenlängsträgerfertigung (Biege- und Schweissvorrichtungen wurden nicht mit verlagert)
Reha-Werkstatt mit Montageplätzen von Kleinteilen
Reparaturbereich der Einfahrabteilung (zur Durchführung größerer Reparaturen, wie Motor- oder Getriebewechsel )
Fertigmacherei (östlicher Hallenbereich)
dort Ausführung von Kleinreparaturen und Ausbesserungen (auch von Lackschäden), Oberflächenbehandlung, Komplettierung der Innenausstattung, Endkontrolle und Konservierung des Wartburgs, Fertigmachen zum Versand.
Kleinteillackierung (im mittleren Hallenbereich – zwischen den Toreinfahrten)

Anschließend Überführung der PKWs zum Güterbahnhof („dunseln“), bzw. zu den PKW-Abstellplätzen am Lindenhof und im Palmental

1. Obergeschoss

Werkstattbereiche

Fahrversuche, Versuchserprobung, Versuchsmusterbau (1990 in Buchenau)
Fertigungsversuch (Verfahrensentwicklung)
Spezialmaschinenbau und Maschinenreparatur
Lichtpauserei
Fertigung des Wartburg-Schnelltransporters (Pick up)
Neue Telefonzentrale (wurde aber nicht mehr in Betrieb genommen)

2. Obergeschoss

Bürobereiche

Hauptabteilung Forschung und Entwicklung
Serienkontrolle
Konstruktionsbüros für Werkzeuge und Vorrichtungen (KWV) sowie Spezialmaschinen
Hauptbuchhaltung; Abteilung Arbeit; Lohnbüro; Rechnungsführung; Finanzkontrolle
Standardisierung
Teilbereiche der Hauptabteilung Technologie / Fertigungstechnologie

Nutzung in den 1950er Jahren

Im Zweiten Weltkrieg starke Zerstörungen im nordöstlichen und mittleren Gebäudeteil, Wiederaufbau bis Mitte der 1950er Jahre.

Erdgeschoss

Im westlichen Gebäudeteil befand sich bis 1955 die Motorrad-Montage Typ EMW R35, im östlichen Gebäudeteil wurde nach Wiederaufbau dieses Hallenbereichs Mitte der 1950er Jahre die Sitzefertigung und Fertigmacherei eingerichtet.